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Große Feier des Glaubens - Weltjugendtag in Sydney PDF Drucken
Geschrieben von Tobias Heinz   
Sonntag, 20. Juli 2008

Lachende Gesichter, glänzende Augen, tolle Musik und die unbändige Freude von einer halben Million Jugendlicher, die nach Syndney in Australien gekommen waren, um sich an JEsus CHristus zu freuen! Gemeinsam mit unserem fortschrittlichen Papst Benedikt feierte die Jugend der Welt. Dasjenige, was wir bei den durch Macht und Geld pervertierten "Olympischen Spielen" - dem Sportfest der Jugend der Welt - vermissen (die von brutalen Regimes wie dem Chinas zur Demonstration der Frankenstein-Künste ihrer Chemielabors missbraucht werden), das ist im Übermaß beim Weltjugendtag zu finden. Ein toller Gegenentwurf zu den synthetischen Konzernereignissen des Profisports, die nur noch eine Werbeveranstaltung sind!

Der Papst wurde von den Jugendlichen stürmisch gefeiert, obwohl er manche Ermahnung und manche Wahrheit aussprach, die so total gegen die Konsumkultur gerichtet war, mit der unsere Jugend in der Regel zu Indifferenz und Egoismus verführt wird. Der Papst war wie immer ein messerscharfer Analytiker, der die wichtigen Erkenntnisse in seiner Predigt des Abschlußgottesdienstes in klare Worte fasste. Als Katholik bin ich in solchen Momenten besonders Stolz, ein Teil dieser Kirche sein zu dürfen.

Es sind auch die kleinen Wahrheiten, die für uns in Deutschland so wichtig sind. Viele Christen haben das Beten und das Gespräch mit Gott aufgegeben, da kommt die Anmerkung des Papstes genau richtig, der der Jugend mit den Worten von Mary MacKillop zurief.

"Glaubt an das Flüstern, mit dem Gott zu Eurem Herzen spricht!"

Wieder einmal unmöglich ist die Medienberichterstattung. In Sydney feierten 500.000 katholische Jugendliche aus aller Welt - doch die Zeitungen räumten 500 Demonstranten seitenlang Raum ein. Wegen der Verbrechen von einigen Männern, die eine Position in der Kirche eingenommen haben, wurde der Papst seitenlang und in der Fernsehberichterstattung bedrängt, als trüge er persönlich irgendeine Verantwortung. Statistisch ist erwiesen, dass nach Missbrauchsverbrechen aus dem Familienkreis Vergehen von Trainern, Betreuern und Übungsleitern im Bereich des Sports - also bei Schwimm- und Sportvereinen - den höchsten Anteil ausmachen: doch würde keine Zeitung und kein Fernsehsender auf die Idee kommen, vom IOC (internationalen Olympischen Komitee) oder dessen Präsidenten Rogge zu fordern, sich bei den Opfern zu entschuldigen, die in Sport- und Schwimmvereinen von den Trainern und Übungsleitern missbraucht wurden.

Zu Recht sagt sich Otto-Normalverbraucher: das wäre freilich absurd. Dem Papst wird aber genau das zugemutet

Über die Intention dahinter kann man nur spekulieren. Soll die Kirche insgesamt weiter beschädigt werden? Wollen die Konzerne von den konsumkritischen aber logischen und fortschrittlichen Positionen der Kirche ablenken? Wollen die Regierungen die Ermahnungen gegenüber ihrer erratischen, konfusen und unverantwortlichen Energie- und Umweltpolitik überspielen? Will der militärisch-industrielle Komplex von den Kriegen und Menschenrechtsverletzungen ablenken, an die der Papst erinnerte, weil sich im Frieden nicht so schnell Geld verdienen läßt?

Die Zentrumspartei steht voll hinter der Kirche und ihrer Guten Nachricht. Die Ansichten der Kirche sichern Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand für alle auf Dauer. Damit ist noch ein wohltuendes Gegengewicht zu den kurzlebigen Positionen der deutschen Politiker vorhanden. Während die Linke, SPD, CDU, FDP und Grüne jeden Tag eine anderes Mikrothema durch die Talkshows treiben, bleiben die großen Probleme - Energie, Integration, zerbrochene Familien, marode Schulen und Universitäten - ungelöst.

Ich glaube: Wir brauchen mehr Benedikt und weniger Beck, Lafontaine und Merkel, die uns mit Pseudo-Problemen zum Narren halten.

Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 23. April 2014 )
 
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